Flüchtlinge auf meinem Blog? Ach ne. Der gehört mir. Da sind lustige Geschichten zu lesen. Ich will unterhalten und nicht mahnen. Das sollen mal schön andere machen.
Wenn ich da mitmache, dann kann ich auch gleich aufhören, Fleisch zu essen oder in den Urlaub zu fliegen. Und mich gegen Tierquälerei engagieren. Und gegen den Pflegenotstand in Kliniken. Und gegen die ungerechte Bezahlung in sozialen Berufen. Aber ich kann doch nicht überall mitmachen.
Na gut, in den Urlaub fliegen wir sowieso nicht, weil das so teuer ist, und ich auch ein ganz klein wenig Flugangst habe. Aber das Fleischessen lasse ich mir nicht verbieten.
Und außerdem ist mein Blog ja so klein und so unbedeutend im großen Bloggermeer.
Aber was, wenn nicht? Was, wenn ganz viele, ganz kleine Blogs auch zusammen eine Menge Leute erreichen und nachdenklich machen? Was, wenn auch nur einer nachdenklich wird, der diesen Blogpost liest und Zeit hat, um aktiv zu helfen? Und wie war das noch mal mit dem steten Tropfen?
Also gut, dann schreibe ich halt auch was zu diesen Flüchtlingen. Nämlich, dass „diese Flüchtlinge“ Menschen sind, die hoffentlich jetzt endlich nach so viel Leid ein schönes, glückliches Leben beginnen können. Und dass wir alle versuchen sollten, ihnen den Start hier zu erleichtern. Und dass diese Menschen auf diesem Blog gar nicht stören oder in unserem Leben, weil sie uns gar nichts wegnehmen, sondern unser Leben sogar bereichern – wenn wir es zulassen.
Wer wissen möchte, was er persönlich tun kann, der findet für den Raum Wiesbaden zum Beispiel hier ein paar Anregungen: http://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/gesellschaft/auslaendische-buerger/content/fluechtlinge-start.php
Und wer noch mehr Infos zu #Bloggerfuerfluechtlinge haben möchte, der kann mal hier schauen: http://www.blogger-fuer-fluechtlinge.de/
Und ich gehe jetzt mal den abgelegten Ranzen meiner Tochter sauber machen, denn auch gut erhaltene Sachspenden helfen. Und wenn wir morgen die Schulsachen für das nächste Schuljahr kaufen, dann kaufe ich einfach noch ein paar mehr und stecke sie in den Ranzen.
Eine tolle Aktion, die am Ende doch einige Geldspenden zusammen gebracht hat. Letztendlich ist jede Spende. ob Sach- oder Geldspende ein wichtiger Schritt, um den Menschen weiterzuhelfen.
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