Archiv der Kategorie: Sandkuchen-Geschichten

Ein Oktober-Wochenende in Pilzen

Hallo schon wieder. Seit meinem Kurztrip nach Warschau bin ich dermaßen energiegeladen, sodass ich hier jetzt um spät Uhr sitze, um noch die Erlebnisse des Wochenendes für die Ewigkeit zu verwahren.
Allerdings werde ich mich dabei auf den Sonntag konzentrieren, den Samstag habe ich vorwiegend mit Sport verbracht (Workouts, Fahrradfahren, Tennis) und damit, Serien auf Netflix zu bingen. Ich bin gerade völlig in Blacklist und New Amsterdam gefangen. Können wir bitte darüber reden, wie hot Ryan Eggold ist? Was habe ich ein Glück, dass der Lieblingsmann ihm ziemlich ähnlich sieht, wie ich finde.
Aber spulen wir vor zum Sonntag.

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Bedürfnisorientierte Erziehung

Jeden Morgen quält sich der Lieblingsmann aus dem Bett, um für die Kinder ein liebevolles Frühstück für die Schule zuzubereiten.
Jeden Abend werfen wir dieses liebevoll zubereitete Frühstück, das dann nicht mehr ganz so appetitlich aussieht, in den Biomüll.
Ja, man könnte es den Kindern auf den Abendbrottisch stellen, aber dann würden sie es auch nicht essen. Unsere Kinder haben einen starken Willen und wir Eltern eher nicht sondern immer Angst, dass diese uns anvertrauten Kinder verhungern. Da haben wir uns wohl nicht weiterentwickelt, seit wir den Pawlowschen „Ich habe Hunger und zwar sofort!“ Reflex gelernt haben.
Übrigens wollen wir Eltern auch nicht angetrocknete Leberwurst- oder Käsebrote essen, die nach Apfel, Gummibärchen oder Kohlrabi schmecken, weil sie den ganzen Tag in der Brotdose miteinander gekuschelt haben.
Häufig haben die Klappstullen auch schon zwei oder drei Tage in der Brotdose vor sich hin metamorphosiert und man kann den Inhalt nur noch als lustiges Rätsel, aber keinesfalls mehr als Lebensmittel nutzen, es sei denn, man legt großen Wert darauf, als Patient 0 berühmt zu werden, nur weil man sich an völlig neuartigen Schimmelkulturen vergiftet und eine Epidemie ausgelöst hat. Weiterlesen

Der Aufräumwüterich

Der regt mich auf. Er macht mich nachgerade wahnsinnig. Eigentlich darf ich gar nicht laut sagen, was mich so aufregt. Weil da nämlich niemand für Verständnis hat. Wofür ich wiederum Verständnis habe. Denn mein Problem ist, dass Fritz so gerne aufräumt. Zumindest seit ein paar Wochen.
Und dabei neigt er wie so oft zur Übertreibung und zur Pedanterie.
Ständig kommt er mit irgendwelchen Vorschlägen, wie man was am besten neu ordnen könnte. Und wie bei dem Verlangen nach Nahrung, soll das dann immer sofort umgesetzt werden. Und zwar von ihm. Weil er ja alles kann. Weiterlesen

Razupaltuff oder die Sache mit dem Lächeln

Ich habe ein ernstes Gesicht. Wer mich nicht kennt, schätzt mich erst einmal als reserviert, gerne auch mal als arrogant ein.
Inzwischen weiß ich das aus sehr vielen Feedbackgesprächen.
Früher war mir das nicht so bewusst, ich habe mich immer gefragt, warum so viele Menschen „Lächel doch mal“ zu mir gesagt haben und mich darüber geärgert.
In meiner Wahrnehmung habe ich das Gesicht zu einer grinsenden Fratze verzogen, aber wenn ich mal in den Spiegel geschaut habe, dann ist da wirklich nur leicht ein Mundwinkel nach oben gezogen gewesen.
Also wenn man ganz genau mit der Lupe hingeschaut oder mich auf den Kopf gestellt hat.

Die Menschen wollen aber angelächelt werden. Isso. Weiterlesen

Aus Tricatels Fabrik

Als Kind war ich schon kein besonders mäkeliger Esser und seit ich mal ein Jahr in Frankreich gelebt habe, esse ich eigentlich fast alles. Käse darf gerne sehr stinkig, Fleisch muss nicht durchgebraten sein, Sushi in allen Formen und Arten ist mein Liebstes und es gibt eigentlich kein Gemüse, das ich nicht mag. Was ich nicht kenne, das probiere ich.
Mein Sohn hat diesen Weg noch vor sich. Bei ihm handelt es sich, wie bei schätzungsweise 90 Prozent aller Kinder, nämlich um einen Essensautisten. Die Ernährungsrange, in der er sich bewegt, ist diametral entgegengesetzt zu dem, was die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in ihrer Ernährungspyramide so empfiehlt. Fritz‘  Pyramide baut auf Müsli und Cornflakes mit Joghurt auf, darüber kommt eine dicke Schicht Pizza mit Salami und doppelt Käse, die wiederum belegt wird mit Nudeln mit Sahnesoße, obendrauf kommt eine Lage Schnitzel ohne Salat (es sei denn, es handelt sich um Kartoffelsalat) und ganz oben ist als Topping Käsekuchen mit Spaghetti-Eis angesiedelt. Diese Pyramide sollte man sich im übrigen auch eher quaderförmig als spitz vorstellen.
Bis auf die unterste und oberste Schicht seiner Pyramide ist alles erst dann genussbereit, wenn darüber großflächig Ketchup verteilt wurde. Da lacht dann das Köchinnenherz. Nicht.
Allerdings macht er fairerweise keine Unterschiede. Egal ob von mir gekocht oder aus der Spitzengastronomie – ohne das rote Gold geht gar nichts. Weiterlesen

Der Krieg im Kinderzimmer

„Komm, wir zwei liefern uns jetzt mal eine epische Schlacht.“
„Au ja!“
Irgendwie sind meine Bemühungen, meine Kinder zu Gewalt verachtenden Menschen zu erziehen, noch nicht so ganz von Erfolg gekrönt. Würde ein Optimist jetzt sagen. Man könnte auch sagen, dass ich dieses Ziel ungefähr so gut erreicht habe wie die CSU die Autobahnmaut durchgesetzt hat oder die Amerikaner auf dem Mond gelandet sind.
Im Fernsehen schauen sie sich am liebsten Schlachten zwischen Clonkriegern und Jedis an, die dann umgehend mit Lego nachgespielt werden. Zwischendurch schaut man sich auch mal ein gepflegtes Harry-Potter-Zauberduell an, was sich ganz wunderbar mit Playmobil nachstellen lässt. Oder man schnappt sich einen Stock und prügelt auf sein Geschwister ein. Wichtig ist, dass der Stock möglichst mindestens doppelt so groß ist, wie man selbst. Weiterlesen

Das Erwachen des Einkaufsparadieses

Irgendwie muss ich eingeschlafen sein. Plötzlich schreckt mich lautes Klopfen an die Schlafzimmertür aus meinen Träumen.
Als ich zur Tür gehe, bemerke ich den Zettel, der unter der Tür durchgeschoben wurde.

„Bitte in den Rewe kommen  :-)“

Lange war es still an dieser Front. Niemand kümmerte sich mehr um den Laden, neue Sachen wurden völlig ohne System einfach vor die alten Lebensmittel gestellt, Dosenpfirsiche neben Nudeln, Kaffeepads neben eingelegte Gurken und überall Marmeladengläser. Erdbeere 2017, Quitte-Kürbis 2013, Brombeere 2015 und natürlich jede Menge leere Gläser. Keine Bewegung ist möglich, ohne dass eins der Gläser klirrt.

Dabei sah zunächst alles so gut aus. Der Rewe expandierte. Es wurde zwei Stockwerke tiefer ein Getränke-Rewe eröffnet mit gekühlten Getränken, Preisliste und Flaschenöffner-Service. Nie vorher und nie später war das Abstellräumchen am Fuß der Treppe so ordentlich und sauber wie zu dieser Zeit.
Aber wie so oft im Leben, gab es ein grundlegendes Problem: Auch ein Fritz kann nicht in zwei Filialen gleichzeitig sein. Weiterlesen

Mit dem Herzen gut

In der Grundschule meiner Kinder gibt es Verwarnungsvordrucke, auf denen man nur den Namen des Kindes an der vorgesehenen Stelle einfügen und ankreuzen muss, um welches Vergehen es sich diesmal gehandelt hat.
Das ist sehr praktisch, vor allem bei Kindern wie meinem Sohn, die beinahe täglich einen oder mehrere dieser Zettel mit nach Hause bringen. Manchmal bekommen wir sie auch per Post, weil Fritz keine Lust oder vergessen hatte, sie vorzuzeigen.
Dieses Thema beschäftigt uns jetzt seit er zwei Jahre ist und in seinem ersten Krippen-Zeugnis beim Jahresgespräch stand: „Fritz kennt alle Regeln, befolgt sie aber nicht immer.“

Ich bin sehr froh, dass bisher bei den Schulformularen noch nie die Kästchen „Würgt andere Kinder“ oder „Tritt auf Kinder ein, die am Boden liegen“ angekreuzt waren.
Ich muss mir allerdings eingestehen, dass dieses Kind es nicht schafft, dem Unterricht, den Lehrern und den anderen Kindern den gesellschaftlich erwarteten Respekt entgegen zu bringen.

Das ist schwer.
Für mich.
Denn ich erziehe dieses Kind. Ich bin es, die ihm beibringen und vorleben sollte, wie man sich benimmt.
Aber irgendwie habe ich da versagt und kleine Zweifel nagen an mir, ob etwas mit mir oder meinem Kind nicht stimmt.

Beim letzten Gespräch mit der Lehrerin schlug diese vor, vielleicht mal den Schulpsychologen zu Rate zu ziehen.

Rumms!

Sicherlich war die Intention der Lehrerin eine andere, aber in meinen Ohren kam an:
„Sie haben es nicht im Griff, ihr Kind ist ein verzogenes Gör, das alle nervt und untragbar ist. Es ist an der Zeit endlich mal professionelle Hilfe zu suchen.“

„Fritz hat heute einfach so den Sportunterricht verlassen“, „Fritz ist zwei Kindern aus dem Klassenraum hinterhergelaufen“, „Fritz hat eine Betreuerin getreten (mutwillig)“, „Fritz hat den Sportlehrer als ‚Schwulen Hund‘ bezeichnet“.

Diese Einträge machen mich ratlos. Das ist doch nicht mein witziger, liebenswürdiger Fritz, der darin beschrieben wird!
Ja, er hat keine wirkliche Impulskontrolle. Was ihm in den Kopf kommt, das macht er.
Und ihm kommt ziemlich viel in den Kopf.

Als ich im Kollegenkreis von dem Ärger erzählt habe, den ich mit dem Kind habe, meinte einer:

 „Das sind die besten Jungs.“

Vielleicht, aber momentan ist es schwer, daran zu glauben.

Was tun?

Ich habe schon häufig gute Erfahrungen damit gemacht, meine Kinder solche Situationen neutral von außen beurteilen zu lassen, warum also nicht auch diesmal?

„Fritz, was würdest Du denn machen, wenn da ein Kind wäre, das immer im Unterricht reinquatscht, keine Hausaufgaben macht und sich den Lehrern gegenüber respektlos verhält?“
„Ich würde es schlagen.“
„OK, das wäre für mich jetzt keine Option. Was glaubst Du denn, braucht das Kind, um das nicht mehr zu machen?“
Es war ziemlich schwierig für Fritz, das zu benennen. Er glaubte, dass das Kind sich vielleicht manchmal selbst nicht versteht. Und dass das Kind vielleicht gerade im Sexualkundeunterricht Dinge hört, die mit ihm passieren werden, die es nicht will.
Und dann hat er noch einen Vorschlag gemacht:

„Vielleicht sollte man mit dem Kind mal zum Psychopathen gehen.“

Später saßen wir dann noch zusammen, weil ihm nach dem Abendessen eingefallen ist, dass da doch noch Hausaufgaben ungemacht sind. Er war nicht gut auf mich zu sprechen, wir hatten schon den ganzen Tag immer wieder Ärger und ich weigerte mich, ihm die Lösungen der Aufgaben zu verraten, sondern versuchte, dass er selbst drauf kommt.
Zwischenzeitlich habe ich auf meinem Handy gelesen, dass eine andere Bloggerin, die ich persönlich kenne, eine neue Lieblingsblogger-Liste gemacht hat.
Gefühlt steht da jeder Blog drauf – bis auf die Sandkuchen-Geschichten.
Das hat mich traurig gemacht, auch wenn es nüchtern betrachtet sehr albern ist. Aber es trifft einen wunden Punkt und ich zweifle schon länger an mir und meiner Schreiberei, dazu noch der Ärger mit meinem Sohn und der Schule.

Fritz, das Kind, das in der Schule nie merkt, wann der richtige Zeitpunkt ist, um mit dem Quatsch machen aufzuhören, hat sofort gemerkt, dass da was ist, was mich bedrückt

„Schreib der anderen Bloggerin doch einfach auf Facebook, dass Dein Blog fehlt.“

„Das werde ich bestimmt nicht machen. Das ist viel zu peinlich.“

„Nein, das ist es nicht. Der anderen Bloggerin sollte es peinlich sein, dass sie den besten Blog von der tollsten Mutter von allen vergessen hat. Und  wir zwei müssen jetzt mal kuscheln.“

Und das haben wir dann gemacht. Obwohl es für zehnjährige Jungs eigentlich gar nicht cool ist, mit ihrer Mutter zu kuscheln.
Anschließend zog er ein Taschentuch aus seiner Schreibtischschublade, faltete es mit großer Geste auseinander und reichte es mir.

Fritz‘ Geschichten hinter den Einträgen lauten übrigens folgendermaßen:

„Fritz hat heute einfach so den Sportunterricht verlassen“
Im Sportunterricht gab es ein Wrestling-Tunier. Fritz musste immer gegen einen Jungen kämpfen, mit dem er gerade Krach hatte und der ihm weh getan hat.
Noch schlimmer, als mit seiner Mutter zu kuscheln, ist es für manch einen zehnjährigen Jungen mit großer Klappe, seinem Sportlehrer gegenüber zuzugeben, dass andere Jungs stärker sind als er und darum zu bitten, einen anderen Gegner zugeteilt zu bekommen.

„Fritz ist zwei Kindern aus dem Klassenraum hinterhergelaufen“
In der Klasse gibt es ein anderes Kind, das einen ganz ähnlichen Namen hat wie Fritz. Dieses Kind sollte ein anderes Kind ins Sekretariat bringen. Fritz hatte seinen Namen verstanden, den Auftrag ausgeführt und ist dann zurückgekommen.

„Fritz hat eine Betreuerin getreten (mutwillig)“
Fritz hat beim Fußballspielen gegen die Betreuerin statt des Balls die Beine der Betreuerin getroffen.

„Fritz hat den Sportlehrer als ‚Schwulen Hund‘ bezeichnet“
Fritz saß neben einem Jungen, der „Schwuler Hund“ gesagt und dann behauptet hat, Fritz wäre es gewesen.
Fritz mag Hunde und hat zwei schwule Onkel, die irgendwie cooler sind als seine Eltern und vor allem besser kochen als seine Mutter. Hätte er es tatsächlich gesagt, wäre es ein Kompliment gewesen.

So kann es natürlich gewesen sein.
Aber eigentlich ist es egal.

So wie jeder Mensch ist mein Sohn weit davon entfernt, perfekt für alle zu sein.
Aber er ist genau der richtige Sohn für mich.
Wer Sonnenschein möchte, muss auch Hitze ertragen. Wer ein selbstbewusstes, lustiges, schlagfertiges Kind haben möchte, das es gut aushält, es nicht immer jedem recht zu machen, der muss auch aushalten können, dass es Grenzen austestet.
Oder wie ein weises mit mir näher verwandtes Kind mal gesagt hat:

„Na klar teste ich Grenzen aus. Woher soll ich denn sonst wissen, wo sie sind?“

Einen Psychopathen werden wir wohl erst mal nicht brauchen.
Und Zweifel braucht auch kein Mensch, nicht mal Mütter.

Mit diesem Beitrag bewerbe ich mich für den scoyo ELTERN! Blog Award 2017.

Wahnsinn, die Geschichte hat es ins Finale geschafft! 

Falls Euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn Ihr für mich abstimmt: https://www-de.scoyo.com/eltern/scoyo-lieblinge/blog-award/eltern-blog-award-2017-voting#abstimmen-2017

Nachklapp:

Fritz wäre nicht Fritz, wenn sich die Geschichte mit dem Taschentuch für seine Mutter tatsächlich nicht doch ein klein wenig anders abgespielt hätte:

… Anschließend zog er ein Taschentuch aus seiner Schreibtischschublade, faltete es mit großer Geste auseinander, setzte an, es mir zu reichen, und schnäuzte dann geräuschvoll rein.
Grinsend nahm er dann ein neues mit der anderen Hand und reichte es mir.
Und ich brauchte das Taschentuch auf einmal für die Lachtränen.

Den Satz des Kollegen über die Jungs, die Ärger machen, möchte ich noch ein wenig verändern:
Das ist der beste Junge!

 

Who the fuck wants Bullerbü!

Ich muss an Beppo Straßenkehrer denken. Sie wissen schon, den aus Momo. Der vor einer langen Straße steht und denkt  „Das kann man niemals schaffen“, und dann immer nur den nächsten Schritt und den nächsten Atemzug in Angriff nimmt und schließlich ohne große Anstrengung die ganze Straße gefegt hat.
Ich will keine Straße kehren, ich stehe auf einem Erdbeerfeld und pflücke Erdbeeren.
Weil sich mein Wohnzeitschriften-, Pinterest- und Instagramgeschädigtes Hirn vorgestellt hat, dass es doch eine ganz prima Idee wäre, so zwanzig Gläser Erdbeermarmelade einzukochen, damit man was zum Verschenken aus der Küche hat, einen süß-saftigen Erdbeerkuchen zu backen und den Rest einfach so entspannt zu naschen, im Garten in der Sonne, umringt von Kindern mit Gänseblümchen-Kränzen auf den Köpfen und allerliebst nackigen Füßen, die es einfach so genießen, das Leben, das Hier und Jetzt.
Und jetzt stehe ich im wirklichen Hier und Jetzt und frage mich, wie ich mein Körbchen mit dem halb abgebrochenen Henkel voll kriegen soll, hier gibt es ja nur vertrocknete oder angefaulte Erdbeeren, wenn es überhaupt noch welche gibt. Weiterlesen

Der alltägliche Wahnsinn – Herzlich Willkommen in Surrealien!

„You FM Nachrichten: Ukraine: die Iraklischen haben die Ukraine abgebrochen und Vorsicht auf der B6a8: Hier kommt Ihnen zwischen Afrika und Würzburg ein Falschfahrer entgegen. Bitte fahren Sie rechts und vorsichtig wir benachrichtigen Sie, sobald die Gefahr vorüber ist. Ansonsten wünschen wir Ihnen eine gute Fahrt. Und nun zum Wetter:“
An dieser Stelle wurden die Nachrichten unterbrochen und der Nutzer schaltete um auf die blecherne, computergenerierte Stimme eines Navigationsgerätes: „Bitte gehen Sie die Treppe runter. Dann biegen Sie in hundert Metern rechts ab. Biegen Sie jetzt rechts ab. Sie haben Ihr Ziel auf der rechten Seite erreicht.“ Weiterlesen