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Bedürfnisorientierte Erziehung

Jeden Morgen quält sich der Lieblingsmann aus dem Bett, um für die Kinder ein liebevolles Frühstück für die Schule zuzubereiten.
Jeden Abend werfen wir dieses liebevoll zubereitete Frühstück, das dann nicht mehr ganz so appetitlich aussieht, in den Biomüll.
Ja, man könnte es den Kindern auf den Abendbrottisch stellen, aber dann würden sie es auch nicht essen. Unsere Kinder haben einen starken Willen und wir Eltern eher nicht sondern immer Angst, dass diese uns anvertrauten Kinder verhungern. Da haben wir uns wohl nicht weiterentwickelt, seit wir den Pawlowschen „Ich habe Hunger und zwar sofort!“ Reflex gelernt haben.
Übrigens wollen wir Eltern auch nicht angetrocknete Leberwurst- oder Käsebrote essen, die nach Apfel, Gummibärchen oder Kohlrabi schmecken, weil sie den ganzen Tag in der Brotdose miteinander gekuschelt haben.
Häufig haben die Klappstullen auch schon zwei oder drei Tage in der Brotdose vor sich hin metamorphosiert und man kann den Inhalt nur noch als lustiges Rätsel, aber keinesfalls mehr als Lebensmittel nutzen, es sei denn, man legt großen Wert darauf, als Patient 0 berühmt zu werden, nur weil man sich an völlig neuartigen Schimmelkulturen vergiftet und eine Epidemie ausgelöst hat. Weiterlesen

Was sollen wir essen?

nudeln-kaesesosse„Was wollt Ihr essen?“
„Nudeln mit Käsesoße!“
Nudeln mit Käsesoße könnte ich, wenn es nach meinen Kindern ginge, jeden Tag kochen. Zum Glück muss ich nicht jeden Tag kochen, da wir alle im Hort, in der Kantine oder an der nächsten Currywurst- oder Dönerbude versorgt werden und zum weiteren Glück geht bei uns doch nicht alles nach den Kindern. Weiterlesen