Da heute der Tatort endlich mal wieder ein überschaubares Tempo hat, schreibe ich nach den #12von12 auch noch ein Wochenende in Bildern. Ich habe ja sonst nichts zu tun …
Alles in allem war es ein entspanntes Wochenende. Auch wenn viel zu wenig gelesen wurde. Aber dafür ist die Wohnung sauber. Juhu!
Sames Procedure as last and nearly every Week – ich fahre die Kinder zu irgendeiner Badmintonveranstaltung.
Auf dem Rückweg halte ich kurz in der Stadt an, schlendere über den Markt wie so ne Erwachsene und schaue nach Geschenken für Weihnachten und die unzähligen Geburtstage, die in nächster Zeit bei uns in der Familie so anstehen.
Der Weihnachtsbaum wurde schon aufgestellt und wird gerade geschmückt.
Bei Miraus von „Geborgen wachsen“ (ja, genau die mit den anderen WiBs) gibt es immer so leckeres Ofengemüse. Da mal wieder keiner aus meiner Familie irgendeinen konkreten Essenswunsch geäußert hat, entscheide ich mich also für Ofengemüse und kaufe Gemüse nach Farbe und meinem persönlichen Geschmack.
Dir orangefarbenen Minitomaten am Marktstand kaufe ich aber nicht, die lagen ja alle schon mal auf dem Boden. OK, weil ich die Kiste runtergeworfen habe. Aber die hätten eh nicht geschmeckt behauptet der Verkäufer und schenkt mir noch eine gestreifte Aubergine.

Gemüse. Symbolbild
Als ich nach Hause komme, verabschiedet sich der Lieblingsmann gerade zu einem Fototermin. Wir verabreden, dass ich mit dem Essen warte bis er wiederkommt.
So lange putze ich ein wenig in der Wohnung herum. Und noch ein bisschen mehr. Und weil der Lieblingsmann nicht kommt, putze ich einfach immer weiter, bis plötzlich vier Stunden rum sind. Dann ist die Wohnung sauber und der Lieblingsmann ist auch wieder da. Super Timing. Meine Laune ist hingegen im Keller.
Trotzdem gehen wir zusammen ins Kino. Wegen ein bisschen schlechter Laune lass ich mir doch von dem nicht meine Pläne zerhauen.
Außerdem kann ich das den Kindern nicht antun. Die freuen sich doch so sehr auf den elternfreien Abend.

Sehr empfehlenswert. Unbedingt anschauen!
Aber dafür muss er bluten! Vorher gehen wir nämlich in einen Dekoladen und bereiten uns auf Weihnachten vor.

Genau!
Und der Weihnachtsbaum leuchtet jetzt auch. Vor Totensonntag. Skandal!
Anschließend gehen wir noch in einen indischen Imbiss essen.
Es sieht zwar nicht so aus, schmeckt aber echt lecker.

Ich hätte es auch noch schlechter fotografieren können.
Den Sonntagmorgen starte ich mit einer Jogging-Runde um die Rheinwiesen.
Ich fühle mich ohne Jacke, Handschuhe und Mütze etwas underdressed. Aber dann kommt mir doch noch ein Mann in kurzen Hosen entgegen.
Mein Highlight ist allerdings der etwa Siebzigjährige, der im original Adidas-Samba-Model aus den Siebzigern mit königsblauem Trainingsanzug und Badekappe auf dem Kopf vom Pinkeln aus dem Gebüsch kommt. Ich hoffe zumindest, er war zum Pinkeln da.
Endlich gibt es seit Monaten mal wieder Frühstück mit allen zusammen und Allem und Obstmandala.

Das Obstmandala ist links außerhalb vom Bild. In der Mitte: unaufgeräumtes Obstmandala.
Danach wird gelernt. Diesmal sogar mit der Tochter. Die schreibt nämlich demnächst Mathewettbewerb und hat darum gebeten.
Da muss auch mal der Lieblingsmann ran. Am Ende hat es allen sogar irgendwie ein bisschen Spaß gemacht.

Links unten im Bild eine niemals ausgefüllte Einverständniserklärung für irgendwas aus der Schule aus dem Januar 2017. Hab ich beim Zusammensuchen gefunden. Ich schüttel immer noch mit dem Kopf.
Dann kommt die Bedingung für das gestrige Durchglühen des WLANs ohne Eltern: Wir gehen alle in den Garten und machen den winterfest. Mit ohne Meckern.
Spoiler: Es klappt. Und es hat sogar den Kindern ein ganz klein wenig Spaß gemacht. Fast so schön wie Mathe lernen.
Ich komme am frühen Abend dazu, in diesem Adventskalender-Weihnachtsgeschichten-Buch zu blättern.
Das wird hier übrigens in den nächsten Tagen verlost. Wenn Ihr das nicht verpassen wollt, dann folgt mir doch auf Instagram, Facebook oder Twitter.
Der Sohn versucht sich währenddessen ums Duschen zu drücken als wäre er der Teufel und aus der Brause käme Weihwasser.
„Wie hast Du gemerkt, dass ich nur die Haare gewaschen habe? Ich habe mich doch extra umgezogen.“
Tja, man hat so seine Tricks. Da kann er noch so viel TKKG hören, ich werde ihm noch eine ganze Weile ein paar Schritte voraus sein.
Die Tochter fragt derweil nach diversen Bastelmaterialien und kündigt an, morgen Plätzchen backen zu wollen, ich solle doch schon mal Rezepte raussuchen. Ich bin ein wenig besorgt. Jetzt, wo die Wohnung doch so schön sauber ist …
Der Dipp wäre echt gut, aber für Ofengemüse wäre sie einfach noch nicht alt genug, meint die Tochter diplomatisch zum Abendessen, der Sohn schmiert sich derweil ein vom Frühstück übrig gebliebenes Brötchen. Auch gut, bleibt mehr für mich. Mir schmeckt es nämlich ausgezeichnet. Foto gibt es aber keins mehr für dieses Wochenende.
Und ich muss jetzt dringend den nächsten Geburtstag vorbereiten.
Da ich an diesen seit Anfang des Monats mehrmals täglich erinnert werde, kann ich auch schlecht behaupten, ich hätte ihn vergessen.
Und Ihr solltet nicht vergessen, immer mal bei Facebook, Twitter oder Instagram vorbeizuschauen oder gleich hier auf dem Blog bleiben, das Buch ist wirklich ganz niedlich und eine schöne Alternative zu den ganzen Krimskrams-Adventskalendern.
Habt es schön!