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WiB April/Mai 22: Sportlich, sportlich

Beim Streching nach dem Video-Workout entecke ich während ich so kopfüber verdreht hänge, eine Spinne. Routiniert wie ich bin, schnappe ich mir mein Spinnenfangglas und ergreife todesmutig das Biest. Ganz so todesmutig war meine Aktion dann aber doch nicht, denn hinterher stelle ich fest, dass ich eine tote Spinne gefangen habe. Folgt mir gerne für weitere Tipps „so reite ich ein totes Pferd“ und „Faule Esel so lange beladen, bis sie tot umfallen“.

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WiB am 24. und 25. April 2021: Spring Vibes

Das Blöde an Corona ist ja, dass man nix am Wochenende vorhat. Und das Schöne an Corona ist: Man hat nix am Wochenende vor. Und weil ich selbst entscheiden kann, ob ich mich über Dinge ärgern möchte, die ich nicht ändern kann, versuche ich, genau das nämlich nicht zu tun. Im Gegenteil, ich gebe mir große Mühe, das Gute darin zu sehen.
Karl Valentin hat das mal sehr schön für mich formuliert:
„Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.“
Und an diesem Wochenende strahlt sogar durchgehend die Sonne.

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Letztes Juniwochenende 2020 in Bildern: Fifty Shades of Grey oder Farben, die wie Arthousefilme heißen

Warnung: dieser Text enthält einige Dopplungen. So beginnt eigentlich jeder zweite Absatz mit „während der Lieblingsmann streicht“ und Fortnite und Oma und Opa tauchen auch immer wieder auf. Ein weiterer roter Faden sind neben den ganzen Spoilern noch die Bilder, die ich vergessen habe zu machen. Wen das nicht abschreckt, bitte hier entlang: Weiterlesen

WiB 09./10. Mai 2020: Muttertag in der Corona-Edition

Was schon wieder ein Wochenende in Bildern? Ist der denn so langweilig?
Nein, wahrlich nicht, aber diese besondere Zeit muss festgehalten werden, oder? Und dass das, was ich hier zu berichten habe, tatsächlich etwas langweilig sein könnte, streite ich gar nicht ab. Wer jetzt also wieder gehen will: Tschö mit ö, alle anderen bitte hier entlang: Weiterlesen

WiB 2./4. Mai 2020: Levelaufstieg im Corona-Game

Herzlich Willkommen in Murmeltiertag-Hausen.
Wirklich was passieren tut ja nicht, aber irgendwie kommt dann doch was zusammen.

Was also bisher geschah: Mein Überstundenkonto ist fast vollständig abgebaut, das Labor behauptet, dass doch keiner von uns, der über Fasching in Tirol Ski fahren war, die Seuche schon gehabt hat und die Schule hat sich digital deutlich besser aufgestellt. Es werden inzwischen von manchen Lehrern Videos und Audiodateien gedreht und in die Online-Plattform eingestellt und fast alle Lehrer haben auch verstanden, wie man die Abgabefunktion aktiviert. Manche geben sogar Feedback zu eingereichten Aufgaben.
Ansonsten gab es diese Woche viel zu essen, gestern allein zweierlei Kuchen, weil der Mann für einen Freundschaftsdienst eine Zitronenrolle verehrt bekommen hat.

zitronenrolle

Für GNTM-Insider: Sie schmeckte nicht nach Schwamm und offensichtlich muss so ein Kuchen nicht aussehen wie Pfannkuchen mit Ausfluss.

Im Corona-Game habe ich inzwischen die Level „Zimmerpflanzen umtopfen und Ableger ziehen“, „Behelfsmasken selbst nähen“ und „Bananenbrot backen“ abgeschlossen.
Was kommt eigentlich als nächstes? Steine anmalen? Laut meinem Instagram-Feed ist das wohl unausweichlich.

Ansonsten haben wir jetzt alle James-Bond-Filme durchgeschaut und warten auf November. Ach, und ein paar legendäre Kniffelrunden waren diese Woche auch dabei.
Leider wurde auch unser Sommerurlaub abgesagt, dafür wurde ich extra von einem französischen AirBnB-Mitarbeiter angerufen. Auch ein eher peinlicher Tiefpunkt der Woche, mein „Je ne comprend pas“-Gestammel, das eher „no comprendo“-Gestammel war, weil ich in letzter Zeit ziemlich viel Spanisch gelernt habe und nicht so schnell umschalten konnte. Gedanklich war ich noch der Meinung, dass sich da jemand verwählt hat oder mich irgendwie betrügen und abzocken will. Und wenn Franzosen dann englisch sprechen, hilft das ja auch nicht wirklich weiter. Wir haben uns dann irgendwie darauf geeinigt, dass er mir eine Nachricht schreibt. Schade Schokolade.
Aber Schluss mit Rückschau, gucken wir doch mal auf dieses Wochenende. Weiterlesen

Die Corontäne geht weiter …

Woche keine Ahnung von wie vielen, die das schon dauert und von wie vielen, die noch folgen werden in diesem Upside-down, in dem wir uns hier gerade befinden.
Ab Montag dürfen immerhin wieder mehr Geschäfte (inklusive der Eisdiehle) öffnen, dann kommen vielleicht auch wieder ein paar mehr Menschen im Fotostudio vom Lieblingsmann vorbei. Der fühlt sich gerade wie ein Mann, der entlassen wurde und trotzdem noch jeden Morgen „zur Arbeit“ geht und dann im Park Tauben füttert, nur um den Anschein von „normal“ zu bewahren. Normal ist aber hier irgendwie nichts mehr.

Ich arbeite im Esszimmer-Home-Office, das permanent auf- und abgebaut wird, vor mich hin und versuche Überstunden abzubauen, damit ich ab Mai dann in Kurzarbeit gehen kann. Das gelingt mir allerdings nur so mittelprächtig mit dem Überstundenabbau. Ist aber auch besser für den Familienfrieden, wenn ich mehr arbeite, dann gehe ich den Kindern nicht so sehr auf die Nerven.

Um den Familienfrieden ist es tatsächlich ganz gut bestellt. Wir spielen viele Gesellschaftsspiele und schauen uns jeden zweiten Abend einen anderen James-Bond-Film an. Manchmal machen wir sogar Sport zusammen. Weiterlesen

WiB 14./15. März: Familienleben in Zeiten der Corona-Krise

Tempora mutantur, nosque mutamur in illis – Die Zeiten ändern sich und wir ändern uns in ihnen. Und zwar gerade in einem schwindelerregenden Tempo, wie mir scheint.

Ab nächster Woche haben die Kinder Corona-Ferien, was sie sehr feiern. Ich überlege mir hingegen, was die Kinder in der Zeit grundlegend schulisch aufholen können. Ich zweifle ein wenig daran, dass die Lehrer den Kindern ausreichend oder überhaupt irgendwelche Aufgaben zur Verfügung stellen. Sehr lachen musste ich über eine Frage bei Instagram, wie bei uns die Kinder remote lernen werden. Äh? „Was ist ein Computer?“ ist bei unserer Schule eher die Frage. Oder „Wo muss man denn beim Beamer die Overhead-Folie auflegen?“. Mit ca. 30 % der Lehrer meiner Kinder kann ich per E-Mail (oder Telefon) Kontakt aufnehmen, die Anmeldung zum Elternsprechtag erfolgt per Laufzettel, immerhin gibt es den Vertretungsplan online. Zwar mit einer Technik aus dem letzten Jahrtausend, aber besser als nichts.
Immerhin die Powi-Lehrerin hat schon am Freitag vorsorglich Arbeitsaufträge für die nächsten Wochen verteilt und der Deutschlehrer meinte: „Ihr könnt ja einfach mal das Deusch-Arbeitsheft durcharbeiten und das Buch zu Ende lesen“.

Aber eigentlich wollte ich ja kein Schulbashing betreiben, sondern von meinem Wochenende erzählen. Weiterlesen

WiB 17./18.8.2019: Noch n Gedicht

Die erste Schulwoche liegt hinter uns, alles ist erstaunlich harmonisch gestartet und der Sohn hat festgestellt, das Schule sogar ein wenig interessant ist, wenn man mal aufpasst und mitmacht. Das lässt doch sehr hoffen, dass die voraussichtlichen noch sieben folgenden Jahren sich doch noch gut entwickeln.
Zur Belohnung gibt es oben abgebildetes aufgeräumtes Frühstück.
Aber bevor ich das Frühstück esse, schnüre ich die Laufschuhe an und jogge ein bisschen durch den Park. Im Regen. Schön ist das. Weiterlesen

12von12 oder WiB? Kuchen, Geburtstag und Papierflieger im August 2019

Die Sandkuchen-Geschichten hatten gestern Geburtstag! Und ich hab es glatt vergessen.
Ich habe es erst gemerkt, als es mir eben ins Gesicht gesprungen ist. Ich weiß noch nicht mal, wie lange ich die Kiste hier schon mit Geschichten füttere oder wie lange ich das noch machen möchte.
Egal, Kuchen gibt es auch keinen. Nur ein Bild von dem Kuchen, den ich am Samstag gebacken habe für die Taufe, auf der wir eingeladen waren. Muss reichen.
Ungefähr drei Millionen Kalorien pro Bissen, aber jeden einzelnen wert. Weiterlesen

Muttertagswochenende in Bildern und 12von12 im Mai 2019

Das Großkampfwochenende der Blumenhändler ist angebrochen. Das stelle ich am Samstag fest, als ich selbst eine der Kundinnen bin, die für ihre Mutti einen schönen Blumengruß besorgen möchte. Ansonsten sind allerdings nur Männer da, bevorzugt mit ihren minderjährigen Söhnen, und lassen sich von den Floristinnen Blumen in den verrücktesten Form- und Farbzusammenstellungen zusammenkloppen.
Warum nur nehmen die nicht einfach einen der wunderschönen fertigen Sträuße sondern müssen ein Exempel ihrer absoluten Farbenblindheit statuieren? Weiterlesen