Tempora mutantur, nosque mutamur in illis – Die Zeiten ändern sich und wir ändern uns in ihnen. Und zwar gerade in einem schwindelerregenden Tempo, wie mir scheint.
Ab nächster Woche haben die Kinder Corona-Ferien, was sie sehr feiern. Ich überlege mir hingegen, was die Kinder in der Zeit grundlegend schulisch aufholen können. Ich zweifle ein wenig daran, dass die Lehrer den Kindern ausreichend oder überhaupt irgendwelche Aufgaben zur Verfügung stellen. Sehr lachen musste ich über eine Frage bei Instagram, wie bei uns die Kinder remote lernen werden. Äh? „Was ist ein Computer?“ ist bei unserer Schule eher die Frage. Oder „Wo muss man denn beim Beamer die Overhead-Folie auflegen?“. Mit ca. 30 % der Lehrer meiner Kinder kann ich per E-Mail (oder Telefon) Kontakt aufnehmen, die Anmeldung zum Elternsprechtag erfolgt per Laufzettel, immerhin gibt es den Vertretungsplan online. Zwar mit einer Technik aus dem letzten Jahrtausend, aber besser als nichts.
Immerhin die Powi-Lehrerin hat schon am Freitag vorsorglich Arbeitsaufträge für die nächsten Wochen verteilt und der Deutschlehrer meinte: „Ihr könnt ja einfach mal das Deusch-Arbeitsheft durcharbeiten und das Buch zu Ende lesen“.
Aber eigentlich wollte ich ja kein Schulbashing betreiben, sondern von meinem Wochenende erzählen. Weiterlesen