Darf man das neue Jahr mit einer Lüge beginnen?
ich finde: Ja, man darf und ihr findet das bestimmt auch, denn sonst gäbe es diesen Beitrag nicht. Ich habe es nämlich nicht geschafft, 12 Fotos von diesem Tag zu machen, deshalb mogel ich einfach noch ein paar Bilder der letzten Tage dazu.
Die letzten Tage waren nämlich sehr schön, wir waren nämlich im Skiurlaub in Österreich.
Der Schnee hat leider nicht für die Talabfahrt gereicht, aber dafür hatten wir eine ganze Woche herrlichen Sonnenschein und beste Schneebedingungen.
Am Samstag sind wir dann wieder gefahren und haben, weil es auf dem Weg lag, uns noch mal kurz Vaduz angeschaut. Mein langfristiges Ziel ist es ja, alle Hauptstädte Europas besucht zu haben. Heute kann ich also Liechtenstein abhaken.
Niedlich.
Überall in der Fußgängerzone stehen Kunstwerke herum. Oder sie liegen, wie die Frau auf dem Foto über dem Beitrag.
Das ganze Land hat weniger Einwohner als unser Vorort, dafür gibt es einen Fürsten samt Schloss auf dem Berg.
In Biebrich gibt es dafür ein Schloss am Rhein und wir haben einen Grafen. Einen Foto-Grafen. Hihihi!
Mit dem jogge ich am ersten Morgen zurück daheim auch an dem Schloss vorbei. Mein Projekt „Ich passe in meine Skihose“ ist dieses Jahr nämlich kläglich gescheitert und die Waage ist erbarmungslos. Jetzt müssen härtere Maßnahmen her.
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Im Februar fahre ich alleine nach Madrid.
Yo no hablo espanol.
Deshalb lerne ich das jetzt.
Die wichtigsten Sätze habe ich schon drauf: „La tortuga bebe leche“ oder „Mi padre no es mi madre“.
Dann wird die Wohnung entweihnachtet.
Ein letzter Blick auf den Baum:
Und dann darf ein wenig Frühling ins Esszimmer einziehen. Aber ohne Kerzen und Lichtchen geht es noch nicht.
Wir schauen gerade „Ich heirate eine Familie“. Das habe ich damals in den 80ern nicht gesehen und ich liebe diesen Blick in die Vergangenheit.
Wobei die Mode brandaktuell ist. Die Klamotten von Tanja trägt meine Teeni-Tochter fast eins zu eins. Prall!
Einige Dinge sind etwas fragwürdig, aber darüber blicke ich großzügig hinweg.
Dafür gibt es davon aber auch kein Foto.
Seit dem Urlaub ist der Sohn ein großer Kniffel-Fan. Diesmal gibt es aber keine legendäre Runde und keinen Kniffel, auch wenn das Bild das suggerieren möchte. Spaß haben wir trotzdem.
Zum Abendessen gibt es zur Freude aller Wirsing.
Mir schmeckt es zumindest super und die anderen stürzen sich auf die gebratenen Klöße.
Als alle Schulsachen für morgen gepackt sind, lesen der Sohn und ich noch ein Kapitel in „Herr der Diebe“. Ich habe endlich „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ abgeschlossen und starte mit „Wilhelm Tell“. Den dürfte ich auch schneller durch haben als den ollen Goethe.
So, jetzt habe ich doch nur ein Viertel der Bilder aus anderen Tagen reingeschmuggelt.
Weil davon noch drei von gestern waren, geht das eigentlich auch als Wochenende in Bildern durch, oder?
Naja, ich verlinke diese Geschichte einfach mal bei den Großen Köpfen, wo es auch die anderen Bilder des Wochenendes gibt.
Noch mehr 12von12 findet Ihr bei Draußen nur Kännchen.
Morgen geht es hier wieder los mit Schule und Arbeit, allerdings muss ich mir erst mal einen neuen Reifen besorgen, ich habe mir nämlich zusätzlich zu meinem zerdellerten Kotflügel noch einen Nagel eingefahren. Läuft bei mir. Fahren eher nicht.
Egal, nicht schlimm nur nervig.
Habt einen guten Start in die Woche!