Entspanntes Shopping, gutes Essen, liebe Menschen um einen herum, ein bisschen Sport, vor allem als Zuschauer, und das Wetter ist endlich auch nicht mehr kaputt – dieses Wochenende hatte das Zeug zum Vorbild-Wochenende.
Nachdem wir es in dieser Woche tatsächlich schon geschafft haben, die Einladungskarten für die Konfirmationsfeier der Tochter im Mai zu machen und zu verschicken, folgt heute der nächste Streich: Die Tochter und ich fahren gemeinsam ins Einkaufszentrum um nach dem passenden Outfit zu suchen.
Der Lieblingsmann und der Sohn wollen merkwürdigerweise nicht mitkommen.
Das Einkaufen mit der Tochter entwickelt sich anders als erwartet. Fast schon enttäuschend. Das erste Kleid, das sie anprobiert, passt und gefällt, zudem ist es echt erschwinglich.
Trotzdem bin ich dagegen, im Apple-Store nach passenden Accessoires zu suchen.
Bei Deichmann finden wir keine Schuhe, dafür stellt mir die Tochter die beiden GNTM-Teilnehmerinnen vor, die auf Postern abgedruckt den Eingang dort bewachen.
Aber schon im nächsten Schuhgeschäft werden wir fündig und zu meinem großen Erstaunen werden es keine Sneakers.
Die Tochter sieht übrigens wunderhübsch in ihrem Kleidchen aus und ich glaube, sogar der Lieblingsmann hat ein kleines Tränchen verdrückt, als er sein Mädchen mal in etwas anderem als Hoodie, Jeans und Turnschuhen sieht.
Ich kann die Tochter überreden, mit mir etwas zu essen. Sie ist fast schon maßlos in ihrer Essensauswahl:

#Minimalismus
Weil ich so clever war, die Parkdecknummer zu fotografieren, finden wir sogar recht zügig wieder aus dem Einkaufszentrumsmoloch heraus.
Zum Nachmittagskaffee wieder zu Hause habe ich dekadente Törtchen mitgebracht, die fast genau so teuer waren, wie das Konfirmationskleidchen. Aber auch echt lecker.
Anschließend mache ich noch ein wenig Sport vor dem Fernseher. Wird ja langsam Zeit für die Bikinifigur, jetzt wo der Frühling doch mal aufgewacht ist.

Ich nenne es „Storch im Wackelpudding“
Ein bisschen Gymnastik für die Finger mache ich auch noch. Da bisher ja immer noch niemand erraten hat, was ich gerade auf dem Klavier klimper und mein Handy immer noch keine Tonaufnahmen macht, hier jetzt die Auflösung:
Irgendwann ist es dann Gin O’Clock und der Lieblingsmann bringt mir einen Tanqueray mit Schweppes Indian Tonic Water und Zitronenzeste, nachdem er die Kinder von ihrem Sondertraining abgeholt hat.
Die Kinder lassen uns alleine DSDS gucken. Bis uns einfällt, dass wir das ja eigentlich immer den Kindern zu Liebe gucken. Dann schauen wir Elementary und ich schlafe wie üblich dabei ein. Es ist irgendwie kompliziert.

Rechts im Bild: Mare-Gin mit Thomas Henry und Basilikum
Sonntag
Der Sonntag beginnt früher als erwartet, da Zeitumstellung ist. Außerdem kämpft meine Badmintonmannschaft in der Relegation heute um den Klassenerhalt. Leider verletzungsbedingt ohne mich.
Ich feuer allerdings an, manchmal mache ich neben dem Feld immerhin mal ein paar Kniebeugen.
Es hilft, wir gewinnen. Deutlich mit einem Satz Vorsprung.

Go WBC 2!
Zuhause gibt es erst mal Frühstück und ausgiebiges Chillen. Ich lese gerade „Anna Karenina“. Vermutlich noch die nächsten zwei Jahre, ich glaube das Buch hat ziemlich viele Seiten. Nach vier Kapiteln bin ich immer noch bei 1 Prozent.
Das linke Brötchen ist übrigens mit „Lindt-Haselnusscreme“ bestrichen, ähnlich teuer wie die Törtchen von gestern, die rechte Hälfte mit Nutella. Im direkten Vergleich finde ich Nutella ein bisschen besser, in der Blindverkostung würde ich vermutlich keinen Unterschied bemerken.
Die Kinder sind derweil in den Park zum Joggen gegangen. Alleine. Fast freiwillig. Ich hatte gesagt, wenn sie das machen, dann müssen sie nicht mit spazieren gehen.
Aber dass das wirklich passiert, konnte doch keiner ahnen.
Allerdings fahren die beiden in zwei Wochen zur südwestdeutschen Mannschaftsmeisterschaft im Badminton und wollen sich gewissenhaft darauf vorbereiten. Egal warum auch, ich bin beeindruckt. Aber erst mach ich mir noch schnell ein weiteres Schokobrötchen.
Oder ich stricke meine Socken weiter. Darüber schreibe ich aber demnächst noch mal gesondert.
Der Lieblingsmann erbarmt sich derweil und putzt die Küche und das Treppenhaus.
Und ich packe Geschenke für meine Nichten für Ostern. Eventuell bin ich ein wenig eskaliert beim Einkaufen.
Die Geschenke will ich nämlich später bei meinen Eltern vorbeibringen, damit meine Schwester sie da abholen kann. Wie son Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke.
Bei dem Vorsatz bleibt es allerdings, ich vergesse die Geschenke nämlich zu Hause. Kaffee gibt es trotzdem bei meinen Eltern.
Weil dieses Wochenende die Osterferien beginnen, gehen wir zur Feier der Ferien essen.
In Wiesbaden gibt es jetzt auch einen „Hans im Glück“. Mein vegetarischer Burger ist sehr lecker, nur der Salat schmeckt etwas muffig. Allerdings finde ich, dass man zu beengt sitzt und es ist mir zu laut im Lokal.
Finden sogar die Kinder, zudem sind sie etwas irritiert, dass mich die Bedienung duzt. Ich glaube, so schnell gehen wir da nicht mehr essen.
Nächste Woche ist schon Ostern, ich muss jetzt noch im Internet nach ein paar Kleinigkeiten für die Kinder gucken.
Wer noch Ideen für Osterdeko braucht, ich hab da eine schnelle Anleitung für mit Blattsilber verzierten Ostereiern.
Leute, die dekadente Törtchen essen, verzieren ihre Ostereier nämlich auch mit Blattsilber. Die Reste kann man dann ja noch auf die Törtchen legen. Geht dann auch als Low Carb durch.
Mehr Wochenenden in Bildern gibt es wie immer bei Susanne auf Geborgen wachsen.
Euch wünsche ich einen schönen Start in die kurze Woche, habt es schön!
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