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#12von12 im November 2018: Verregneter Laternenumzug

Der 12. ist zwar schon eine ganze Weile vorbei, aber da ich mit Müh und Not 12 Bilder zusammengeknipst habe, werden die jetzt auch noch veröffentlicht. So!

„Kannst Du mir ein Buch besorgen?“, fragte mich die Tochter am Frühstückstisch.
„Bis wann habe ich Zeit?“
„Bis vorgestern?“
Natürlich. Dieses Kind hat noch nicht einmal einen Zettel zuverlässig sofort abgegeben.
„Welches Buch denn?“
„Tschick.“
Da, bitte schön! In einem meiner wacheren Momente hatte ich dieses Buch nicht in die Rebuy-Kiste gepackt. Weiterlesen

Rabimmel, rabammel, rabumm

„Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.“
Ich glaube, es hat einen Grund, warum dieses Lied kein Ende hat und man wie in einer Dauerschleife gefangen ist, sobald ein Kind dieses Lied kurz vor St. Martin, also direkt nach Ostern, zum ersten Mal anstimmt.
Wie bei einem Zeitsprung ist es dann plötzlich nach siebenhundertdreiundzwanzig Wiederholungen wieder so weit, und man steht an einem Tag im November, der keinesfalls der 11.11. sein darf, im Park in der Kälte mit drei Millionen anderen Eltern und Kindern, und schaut sich zum drölfzigsten Mal die Geschichte von dem ungarischen Reitersmann an, der durch seine mildtätige Mantelspende einen mittellosen Mann vor dem Tod durch Erfrieren bewahrt.
Ich hätte als Wärmespende ja noch ein paar Laternen im Angebot. 1-A-Ware. Kein Recycling-Papier. Ungefähr achtzehn. So genau kann man das unter der Staubschicht ja nicht erkennen, die sich über die Pappdrachen, Schäfchen, Äffchen oder Pinguine, die auf dem Schrank Platz genommen haben, gelegt hat. Weiterlesen